Tanzhausfloor
++ Calibre [signature | a bunch of cuts]
++ D-Licious [club kiew]
++ Public [ruffm]
++ MC Mike Romeo [trackdonalds]
Rauchclub
++ Pasch [nachtbeben]
++ Track Smith [jump up the bassline]
Über Calibre muss man eigentlich keine großen Worte mehr verlieren und doch verdient dieses Drum'n'Bass-Urgestein jedes einzelne davon. Als „magical music machine“ hat ihn Kollege Marcus Intalex bezeichnet – so viel soll zur Huldigung ausreichen. Bekannt ist Calibre für deepen Drum'n'Bass, der über die Jahre mit Elementen aus Jazz, Funk, Dub und Techno angereichert wurde und trotzdem immer eine Menge Seele hat, die die Crowd zum Beben bringt. Sein Einfluss auf Drum'n'Bass ist enorm und dennoch ruht er sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern entwickelt sich immer weiter mit neuen Techniken und Styles. Im Herbst kam sein neues Album „Condition“ auf seinem eigenen 2003 gegründeten Label Signature heraus. Weniger vocallastig wie der Vorgänger „Even if“, dafür mit intensiverem Blick auf den Dancefloor wie der Meister selbst betont. Dennoch kann er seine Vorliebe für tiefe Sounds und einfachen Groove nicht verbergen, sodass ein Album entstanden ist, das unbeschwert und deep zugleich ist. „Who's singing“ ist der einzige Vocaltrack, eine wahre Hymne. „Shlager“ und „Garbage Man“ sind wie gemacht für den Dancefloor. Feinsinnigen Funk bringen „Windows“ und „Notting Hill“ - dem Großmeister des deepen Drum'n'Bass ist es damit wieder einmal mehr gelungen, seine Einzigartigkeit unter Beweis zu stellen. Auch nach so vielen Jahren im Drum'n'Bass-Zirkus ist Calibre immer noch die unangefochtene Nummer Eins des deepen Drum'n'Bass. In jedem Fall sollte man sich die großartige und äußerst seltene Gelegenheit, nicht entgehen lassen und zu Calibres – meist eigenen – Tunes bis in die frühen Morgenstunden tanzen.
Ihm zur Seite stehen die altbekannten Recken D-Licious, Public und MC Mike Romeo. D-Licious vom Club Kiew ist aus der hiesigen Drum'n'Bass-Szenerie nicht mehr wegzudenken. Schon viele, unzählige Male hat er mit Bravour diverse Drum'n'Bass-Events beschallt. Public ist Frankfurts Mister Broken Beats himself. Seit Jahren umtriebig und einflussreich, ohne ihn wäre Drum'n'Bass in Frankfurt um einiges ärmer. Vokalen Support gibt’s von dem Mann mit dem goldenen Grinsen MC Mike Romeo.
Den Rauchclub machen Pasch und Track Smith unsicher. Pasch, altbekannt und inzwischen Resident, wird mit seiner stilsicheren Mischung die kleine Ravebox in einen brodelnden Hexenkessel verwandeln. Unterstützt wird er dabei von Track Smith, Stamm-DJ der Wiesbadener HipHop-Radiosendung „HipHop Culture“, Gründer von „Jump Up The Bassline“ und Initiator der Party-Reihe "30 Hz" (Qkaff Mainz), der gern mal seine musikalische Heimat (HipHop) verlässt und das Publikum mit einschlägigem Dubstep und Grime verwöhnt. Bring it on!
Facts:
Urban Breaks pres. Calibre
Freitag, 27. Januar 2012
Einlass: 23:59 Uhr
Stilrichtung: Drum n Bass & more
Tanzhaus West, Gutleutstr. 294, Frankfurt am Main